Pressemitteilung
Das grosse Krabbeln im Naturmuseum

Naturmuseum St.Gallen

14.01.2025, Das grosse Krabbeln: Besucherrekord und neue Ausstellung zu den Vielbeinern.

Mit einem neuen Besucherrekord – abgesehen vom Eröffnungsjahr des Neubaus – blickt das Naturmuseum St.Gallen auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Das Programm 2025 stellt ab Ende Mai mit der Sonderausstellung «Krabbler – unheimlich faszinierend» die oft verborgene Lebenswelt der vielbeinigen Tiere in den Fokus. Die Eigenproduktion in Zusammenarbeit mit dem St.Galler Szenografiebüro Studio DAS wird während neun Monaten im Naturmuseum zu sehen sein, bevor sie nach Winterthur weiterzieht.

Das achte Jahr im Neubau war für das Naturmuseum St.Gallen mit 63'190 Besucher:innen das erfolgreichste, abgesehen vom Eröffnungsjahr 2017. Allein bei den Schüler:innen stieg die Zahl von 9759 auf 11'434 an, was einem Zuwachs von rund 17 Prozent entspricht. Als Gründe dafür nennt Museumsdirektor Dr. Matthias Meier: «Die letztjährige Sonderausstellung zu den Fledermäusen und die noch laufende zur Eiszeit sind für mehrere Zielgruppen attraktiv: sie sprachen Familien wie auch Fachleute an. Hinzu kommt die hohe Sichtbarkeit des Museumsangebotes in der Region».

Eintauchen in die Welt der Vielbeiner

Noch bis zum 23. Februar steht in der Sonderausstellung «Eiszeit» St. Gallen das gegenwärtige Eiszeitalter mit seinem Wechsel von Kalt- und Warmzeiten im Fokus. Teil der Ausstellung sind neben der von Gletschern geformten Landschaft auch die Tiere, wie zum Beispiel das Mammut in Form einer Skelettrekonstruktion oder der Höhlenbär. Sobald sich der Frühling ankündigt, zieht auch dieses Jahr wieder die Ausstellung «Allerlei rund ums Ei» ein. Dank ihrer grossen Vielfalt an Eierlegern aus der Vogel-, der Insekten- und sogar der Säugetierwelt sowie ihrem saisonal ausgerichteten Thema ist die Ausstellung rund um Ostern jeweils ein beliebter Programmpunkt in der St.Galler Agenda. Ab 17. Mai tauchen Besucher:innen mit der Eröffnung der Sonderausstellung «Krabbler – unheimlich faszinierend» in die oft unbekannte Welt der vielbeinigen Tiere ein. Diese Eigenproduktion in Zusammenarbeit mit dem St.Galler Szenografiebüro Studio DAS blickt in den verborgenen Kosmos der Gliederfüsser. Besucher:innen begeben sich in der interaktiven Ausstellung auf die Suche nach Insekten, Tausendfüssern, Spinnen und anderen «Krabblern». Unterwegs erfahren sie, wer zum Stamm der Gliederfüsser (Arthropoden) gehört, wie ihre Entwicklung abläuft, wie einige von ihnen zusammenarbeiten und weshalb sie für uns Menschen unverzichtbar sind. Teil der Ausstellung wird auch die Kunstinstallation BINSEKT des Künstlerpaares Christina Zurfluh und Bernhard Frue sein. Ihre mehrteilige Video-Installation ist mit 3D-Drucken von Insekten im vergrösserten Massstab ergänzt und nimmt das Leben und Sterben der Insekten im und um den städtischen Raum in den Fokus.

Vom Mammut bis zum Spinnentier

Für eine Vertiefung der Sonderausstellungsthemen bietet sich das Rahmenprogramm mit seinen Vorträgen, Exkursionen und Workshops an. Das erste Quartal des Programms widmet sich nochmals der Eiszeit mit Einblicken in die damalige Tierwelt, aber auch dem heute viel diskutierten Gletscherschwund. Glaziologe Dr. Matthias Huss berichtet am 15. Januar mehr zu den eisigen Botschaftern des Klimawandels. Wer einen Einblick ins Leben der Steinzeitmenschen erhalten möchte, sollte am Sonntag, 9. Februar bei Steinzeit-Rudi vorbeischauen. Er zeigt mit echtem Anschauungsmaterial den Umgang mit Feuerstein und Knochenwerkzeug. Thema wird ab März auch die Vogelwelt sein: unter anderem mit einem Vortrag zum Rotkehlchen – Vogel des Jahres 2025 – von Cornelia Jenny, Geschäftsführerin von Birdlife St.Gallen und einem Wissenshäppchen zu den besonderen Tarnungsstrategien und Verstecken von Vogeleiern. Mit Fokus auf die Krabbler- Ausstellung beginnt ab April ein mehrteiliger Grundkurs zu Insekten und Spinnentieren, der Einblick in die Bestimmung, aber auch in ihre Lebensräume gibt und ihre Wichtigkeit für uns Menschen thematisiert.

Forschung erlebbar machen

Ein wichtiger Teil der Museumsarbeit umfasst die Forschung. Diese wird für jüngere Museumsbesucherinnen und - besucher im Jugendlabor des Museums erlebbar. Kinder ab der dritten Klasse können sich darin unter Anleitung einer angehenden Lehrperson der Pädagogischen Hochschule St.Gallen aktiv mit Naturthemen auseinandersetzen. Eine rasche Anmeldung lohnt sich, da diese Angebote erfahrungsgemäss schnell ausgebucht sind. Mehr Platz bieten die NaturVision Filmtage St.Gallen: bisher als Natur- und Tierfilmfestival bekannt. Sie präsentieren dieses Jahr am 15. und 16. Februar in den beiden Sälen des Museums 20 Filme des internationalen Filmfestivals «NaturVision» sowie die Dokumentation «Dachsgeheimnisse» des St.Galler Tierfilmers Jost Schneider.

Medienkontakt:
Sandra Papachristos
Leitung Kommunikation
T 071 243 40 39
kommunikation@naturmuseumsg.ch

Dr. Matthias Meier
Museumsdirektor
T 071 243 40 30
naturmuseumsg.ch

14.01.2025 | von Naturmuseum St.Gallen

--- ENDE Pressemitteilung Das grosse Krabbeln im Naturmuseum ---

Über Naturmuseum St.Gallen

Das Naturmuseum St.Gallen wird seit dem 1. Januar 2012 durch eine eigene Stiftung getragen. Darin engagieren sich die Stadt St.Gallen, der Kanton St.Gallen und die Ortsbürgergemeinde St.Gallen.

Die finanzielle Basis wird durch die politische Gemeinde St.Gallen sowie durch die Ortsbürgergemeinde St.Gallen sichergestellt. Das Naturmuseum erhält eine regelmässige Unterstützung durch den Lotteriefonds des Kantons St.Gallen. Der «Verein Freunde des Naturmuseums St.Gallen» unterstützt das Naturmuseum mit regelmässigen Beiträgen an die Sammlung und an die Pflege der Dauerausstellung. Der Mineralogische Verein St.Gallen unterstützt das Naturmuseum regelmässig mit Anschaffungen für die Sammlung.


Quellen:
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