Pressemitteilung
Schweizer Luftwaffe trainiert mit Helikopter-Einheiten in Schweden

Eidgenössisches Departement für Verteidigung VBS

21.11.2024, Bern - Vom 20. November bis 12. Dezember 2024 trainieren Angehörige der Schweizer Luftwaffe mit drei Helikoptern in Vidsel (Schweden). Das Training dient der Weiterentwicklung der taktischen Fähigkeiten bei Tag und bei Nacht sowie im Tiefflug.

In Schweden festigen die Schweizer Luftwaffen-Angehörigen die Verfahren des taktischen Lufttransportes im Tiefflug im Verband bei Tag und in der Nacht. Der Einsatz von Täuschkörpern ohne Minimalhöhen wird ebenfalls trainiert. Insgesamt nehmen rund 25 Angehörige der Schweizer Luftwaffe mit drei Cougar-Helikoptern an diesem Training teil. Die sogenannte «FMV Vidsel Test Range» in Schweden bietet der Schweizer Luftwaffe ideale Trainings- und Umweltbedingungen. Die grossräumigen Trainingssektoren ermöglichen es, taktische Einsätze in allen Einsatzbereichen effektiv zu trainieren. Das Training basiert auf dem Abkommen der Schweiz mit Schweden vom 14. März 2014 über die bilaterale Zusammenarbeit im Bereich der militärischen Ausbildung. Das letzte Training in Vidsel fand im Jahr 2022 statt.

Trainings in der Schweiz nur in beschränktem Umfang möglich
Aufgrund von geografischen und demografischen Begebenheiten sowie der in der Schweiz vorhandenen Mittel kann die Luftwaffe nicht alle relevanten Szenarien im Inland trainieren. Dies liegt unter anderem an den begrenzten und knappen Trainingsräumen, Höhen- und Geschwindigkeitsbeschränkungen, den eingeschränkten Flugbetriebszeiten, der Begrenzung der Flugbewegungen an den Flugplätzen, dem dichten zivilen Luftverkehr über der Schweiz sowie der hohen Bevölkerungsdichte, die Rücksicht auf die Lärmbelastung erforderlich macht. Daher ist die Luftwaffe auf Trainings und Kooperationen mit Partnerländern angewiesen, um ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken.



Medienkontakt:
Delphine Schwab-Allemand
Armeesprecherin
+41 58 463 22 58

21.11.2024 | von Eidgenössisches Departement für Verteidigung VBS

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Über Eidgenössisches Departement für Verteidigung VBS

Beim VBS denken viele zunächst an Armee und Militär. Das Departement lässt sich aber nicht auf Fragen der Verteidigung beschränken, sondern ist breit gefächert.

Zum VBS gehören auch die Bereiche Bevölkerungsschutz und Sport sowie der Nachrichtendienst des Bundes. Dazu kommt armasuisse, das Kompetenzzentrum des Bundes für die Beschaffung komplexer Technologie.

Das VBS gliedert sich in sieben Verwaltungseinheiten, die dem Chef VBS direkt unterstellt sind. Dem Generalsekretariat ist die Verwaltungseinheit Oberauditorat (OA) administrativ zugewiesen.

Das VBS gliedert sich in sieben Verwaltungseinheiten, die der Chefin VBS direkt unterstellt sind: die Gruppe Verteidigung und die sechs Bundesämter Generalsekretariat, Nachrichtendienst des Bundes, Rüstung (armasuisse), Landestopografie (swisstopo), Bevölkerungsschutz und Sport.

Das Oberauditorat ist ebenfalls eine Verwaltungseinheit des VBS. Es ist der Dienstleistungsbetrieb der Militärjustiz und schafft die Voraussetzungen, dass die sowohl von der Departementsleitung und der Verwaltung als auch von der Armeeführung in jeder Hinsicht unabhängigen militärischen Strafverfolgungsbehörden und Militärgerichte aller Instanzen ihren gesetzlichen Auftrag kompetent erfüllen können.


Quellen:
Swiss-Press.com    HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft




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